GERMANIA. Eine Geisteraustreibung
Eine Produktion der Universität der Künste Berlin und der Akademie der Künste Berlin
"Man muss die Toten ausgraben, wieder und wieder, denn nur aus ihnen kann man Zukunft beziehen. Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft. Man muss die Anwesenheit der Toten als Dialogpartner oder Dialogstörer akzeptieren – Zukunft entsteht allein aus dem Dialog mit den Toten."
Heiner Müller
Die Inszenierung GERMANIA. Eine Geisteraustreibung konfrontiert die Akademie der Künste Berlin am Pariser Platz mit der wechselvollen Geschichte der Einrichtung und des Ortes. Junge Theaterkünstlerinnen und -künstler entwickeln einen performativen Parcours über die vier Etagen des gläsernen Neubaus, in dem die Gespenster der Vergangenheit eine akute Bedrohung für die Lebenden bilden.
Die Produktion GERMANIA versucht an einem historisch gleichermaßen exponierten wie kontaminierten Ort, die permanente Einflussnahme des Vergangenen auf Gegenwart und Zukunft sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen. Die jungen Künstler, die mit den unterschiedlichsten theatralen Mitten arbeiten, okkupieren das Gebäude und verschwören Zuschauer und Performer zu einer Gemeinde von Geisteraustreibern.
Eine Zusammenarbeit Studierender der Studiengänge Regie, Bühnenbild, Gesang/ Musiktheater, Musik, Schauspiel, Sound Studies und Veranstaltungstechnik- und management der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
Eine Initiative des Studienganges Bühnenbild der UdK Berlin
Regie: Hsuan Huang, Michael Höppner, Sarah Kohm
Bühne/ Kostüme: Günter Lemke, Hsiu-Ying Hou, Sanghwa Park
Premiere: 19.02.2015
Ort: Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Mit freundlicher Unterstützung der Karl Hofer Gesellschaft e.V. 
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